erst gönnte CEO Kay Rieck von Dubai aus der Deutschen Öl & Gas S.A. (DOGSA) in Luxemburg eine 300 Millionen Euro schwere Eigen-Finanzspritze zur Ankurbelung der Gasproduktion in Alaska, indem er Anleger seiner Energy Capital Invest Fonds aus Stuttgart vor zwei Jahren zu Aktionären der DOGSA machte. Die Luxemburger Börse zog nun das Listing nach Beschwerden von Vermittlern und Anlegern zurück, wie wir vor ein paar Tagen berichteten.
Die zweite Finanzspritze kam vom Staat Alaska. Per Tax Credit gab es für Kay Rieck die Hälfte der Investitionskosten als Steuererstattung zurück: 316 Millionen US-Dollar. Alaska drehte aber dem Steuervehikel voriges Jahr den Hahn zu. Nun braucht Kay Rieck wieder frisches Geld von Anlegern: 50 Millionen Euro, mit denen er die Ölproduktion in Alaska ankurbeln will. Dafür holte sich Rieck einen neuen Finanzchef von der Credit Suisse: den Juristen Christoph Mahler. Sein alter Finanzchef, Lars Degenhardt, mit dem er Ende Juni 2017 noch zu Verhandlungen in den USA weilte, wurde am 1. Juli 2017 nach 5 Jahren gefeuert. Nun denn…
Bleiben Sie stark!
Ihre Klara Roth
Exklusiv
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