es scheint, als sei der Leipziger Publikumsfonds-Anbieter Thomas Olek wegen der Null-Performance seines in diesem Jahr fälligen NPL-Fonds Nr. 5, der in Forderungen aus notleidenden Immobilienkrediten investierte, zu einem der drei berühmten Affen geworden: Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen? Denn obwohl Oleks publity AG auf der Homepage den Anlegern verspricht: „publity Fonds sind kompromisslos transparent“, sind seine sämtlichen NPL-Fonds 1 bis 5 wie von Zauberhand auf der Seite verschwunden, obwohl diese Fonds zum großen Teil noch aktiv sind.
Für Fragen dazu ist Olek nicht erreichbar. Andererseits bombardiert er Google mit vielen Meldungen über Einzelimmobilien der publity AG, so dass die Kritik an seinen NPL-Fonds gaaanz weit nach hinten rutscht. Doch „das publity-NPL-Geschäftsmodell gehört auf den Prüfstand“, findet der Hamburger Fondsanalyst Stephan Appel. Er hält Thomas Olek vor: „Vielleicht konnten Ihre prospektierten Renditeprognosen angesichts mangelnder Skaleneffekte im Servicing der Forderungspakte insolventer Schuldner trotz einer Servicegebühr von 22 % gar nicht erfüllen. Die Frage lautet daher, seit wann mussten und konnten Sie das wissen und haben trotzdem absichtsvoll 5 NPL-Fonds auf Retailbasis platziert?“ Oleks Antwort steht noch aus. Nun denn…
Bleiben Sie stark!
Ihre Klara Roth
Exklusiv
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