Der KfW-Schnellkredit für Mittelständler ab 15. April 2020
Der KfW-Schnellkredit soll als Liquiditätshilfe gegen die Corona-Krise dienen. Der Kredit ist nach dem Vorbild der Schweiz konzipiert und gilt für Betriebe mit mehr als 10
Mitarbeitern.
Alternative Unternehmer-Soforthilfen bei Corona
Wenn die staatlichen Soforthilfen nicht ausreichen. Welche Möglichkeiten gibt es also, unabhängig von staatlicher oder halbstaatlicher Förderung schnell an finanzielle Unterstützung zu kommen?
Soforthilfeprogramm für Sportvereine in NRW
Sportvereine aus den Regionen in NRW können ab Mittwoch (15.04.2020) Geld aus dem NRW-Soforthilfeprogramm beantragen. Das geht online über die Internetseite des Landessportbundes. Um an die Förderung zu kommen, müssen die Vereine nachweisen, dass ihnen wegen der Corona-Krise die Zahlungsunfähigkeit droht. Maximal 50.000 Euro gibt es pro Verein.
Berliner LKA ermittelt wegen Betruges bei Soforthilfen
Das Berliner Landeskriminalamt (LKA) ermittelt in mehreren Fällen, wie ein Sprecher der Polizei bestätigte. Ein Anwalt gibt Tipps zum Strafrecht.
LKA NRW: Corona-Soforthilfe-Betrugsspuren führen in die USA und nach Panama
Zwischen 3.500 und 4.000 Antragsteller auf die Soforthilfen des Landes Nordrhein-Westfalen sind offenbar Opfer eines Betrugs geworden. Das Landeskriminalamt (LKA) hat am Osterwochenende mindestens 90 betrügerische Kopien der Internetseite des NRW-Wirtschaftsministeriums ausgemacht. Mehr im Forum.
Fast 1.582 Euro: Goldpreis steigt auf Rekordhoch
Der Goldpreis in Euro hat ein neues Allzeithoch erreicht. Grund ist eine starke Nachfrage nach sicheren Anlageformen. Wie sich die Wirtschaft in den kommenden Monaten entwickelt, ist unsicher. Der Goldpreis hat seinen Höhenflug im Zuge der Coronakrise nach den Osterfeiertagen fortgesetzt. Am Dienstag (14. April 2020) wurde die Feinunze (31,1 Gramm) an der Börse in London bei rund 1.728 Dollar gehandelt. Das ist der höchste Preis seit Ende 2012.
Betrug bei Karwendelbahn? Ermittlungszwischenbericht gegen Reich-Gruppe
„Bei der Gelegenheit können wir gleich mal einen Blick auf den Stand der strafrechtlichen Vorgänge bezüglich der Mitglieder der Reich-Gruppe werfen“, schrieb uns ein Insider. Mehr im Forum.
Corona-bedingte Betriebsschließungen: Wann leistet Maklers Vermögensschaden-Haftpflicht?
Aus dem Regulierungsverhalten der Betriebsschließungsversicherer könnten sich auch Haftungsfragen für Makler ergeben. Wie es nun um deren VSH-Schutz bestellt ist, erklärt Rudolf Bauer, Prokurist beim auf Vermögensschäden spezialisierten Hans John Versicherungsmakler.
Zalando verkündet Mitarbeitern 350-Millionen-Sparpaket, um Entlassungen zu vermeiden
Die Corona-Krise hat die Textil- und Modeindustrie mit voller Wucht getroffen. Nicht nur der stationäre Handel steht vor existentiellen Sorgen, auch die sonst sehr erfolgreichen E-Commerce-Unternehmen verzeichnen enorme Umsatzeinbrüche. Der Online-Modehändler Zalando reagiert nun mit einem massiven Sparpaket: Das Unternehmen will künftig 350 Millionen Euro einsparen und die Gehaltserhöhungen aller Mitarbeiter ab Juli 2020 bis in den Januar kommenden Jahres verschieben.
Adidas: Während des Schutzschirms keine Vorstandsboni und Aktiendividenden
Die 6 Adidas-Vorstände verzichten in diesem Jahr auf ihre Boni, die nach Firmenangaben 65 Prozent der Jahresvergütung ausmachen. Auch die zweite Führungsebene verzichtet auf einige Bonuszahlungen und die Aktionäre werden keine Dividende erhalten, solange die Kredite laufen. Längstens wäre das bis Juli 2021. Obendrein wurde ein Aktienrückkaufprogramm gestoppt und ein internes Sparprogramm ausgerufen. Mehr im Forum.
Schauinsland-Reisen: Kundengelder werden rückerstattet
Der Veranstalter Schauinsland-Reisen erstattet Kunden, die von der Absage der Reisen bis 30. April 2020 betroffen sind, den kompletten Reisepreis zurück. Derzeit arbeite man „mit Hochdruck“ die stornierten Reisen ab. Die ersten umfangreichen Summen seien bereits erstattet worden, weitere würden zeitnah folgen, heißt es in einer Vertriebsinformation.
Ökonom Gunther Schnabl spricht von Dreifachkrise: Lockdown, konjunktureller Abschwung und neue Finanzkrise
Corona ist nicht allein Schuld, dass die Ökonomen von minus 4,2 Prozent Wachstum in diesem Jahr ausgehen. Der ifo-Geschäftsklimaindex hatte bereits seit 2019 auf eine Rezession hingedeutet. Zudem hatte sich ausgehend von den Repo-Märkten in den USA, an dem sich Banken über Nacht mit frischem Geld versorgen, seit Dezember 2019 eine neue Finanzkrise abgezeichnet. Lesen Sie die Einschätzung von Ökonom Schnabl im Forum.
Ohne neuen Käufer könnte Condor in viele Teile zerschlagen werden
Für Condor ist der geplatzte Deal ein großes Problem. Denn bis heutigen Freitag muss die Fluggesellschaft den Staatskredit über 380 Millionen Euro nebst Zinsen zurückzahlen und das Schutzschirmverfahren verlassen. In diesem sollte die Airline saniert werden, nachdem ihre Mutter, Thomas Cook, insolvent ging und sie deshalb selbst in Schwierigkeiten geriet. Mehr im Forum.
Österreich: Bitcoin-Millionär betrieb Immobilien-Betrug in großem Stil
Ein 26-Jähriger soll seit 2019 mit Personen und Firmen unter anderem Verträge über Beteiligungen und Immobilienverkäufe abgeschlossen und dadurch einen Gesamtschaden von 16 Millionen Euro verursacht haben.
Daimler geht im Dieselskandal auf Kläger zu
Der schwäbische Autobauer bietet Klägern neuerdings offenbar Vergleiche an. Ein Beschluss des Bundesgerichtshofs verbessert die Position der Betroffenen deutlich. Die Nachricht kam überraschend für Johannes Thielmann (Name von der Redaktion geändert). „Zur Erledigung der Rechtssache“ biete man eine „Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro“, schrieben ihm die Daimler-Anwälte Ende Januar 2020. Alternativ könne man das Auto – einen Mercedes-Benz GLK 220 Blue Tec 4Matic – auch zurückkaufen oder in Zahlung nehmen.
Tesla schließt sich Blockchain-Pilotprojekt an
Mit Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. nahm auch die Bekanntheit der Blockchain-Technologie zu und so wird diese heutzutage in einigen Bereichen eingesetzt. Ein neues Geschäftsfeld wollen nun CargoSmart und seine Partner – darunter Tesla – erobern. Blockchain in der Schifffahrt. Nun nutzt das Technologie-Unternehmen CargoSmart eine Blockchain-Anwendung, um das Lieferketten-Management zu optimieren.
Facebook hat die Pläne für die Digital-Währung Libra abgeändert
Neben einer anders zugeschnittenen Version des ursprünglich vorgesehenen Digitalgelds sollen nun auch Formen sogenannter „stablecoins“ eingeführt werden, die an einzelne Währungen gekoppelt sind, wie die für den Aufbau des Cybergeldes gegründete Libra Association am Donnerstag (16. April 2020) in Genf mitteilte. Die Einführung wird für Mitte November 2020 bis Jahresende angestrebt. Mehr im Forum.
Größte US-Bank JPMorgan Chase wappnet sich mit einem finanziellen Kraftakt gegen drohende Kreditausfälle
Die hohen Rückstellungen ließen das Nettoergebnis im ersten Quartal im Jahresvergleich um rund 70 Prozent auf knapp 2,9 Milliarden Dollar (rund 2,6 Mrd Euro) sinken, wie der Konzern am Dienstag (14. April 2020) mitteilte. JPMorgan legte wegen der Corona-Pandemie einen Sicherheitspuffer in Höhe von rund 8,3 Milliarden Dollar für ausfallbedrohte Kredite an – rund fünfeinhalb Mal so viel wie ein Jahr zuvor.
Wirecard gewinnt türkischen Kunden – jetzt einsteigen?
Neuer Kunde für Wirecard: Der Zahlungsabwickler aus Aschheim hat die türkische Sport-Streaming-Plattform S Sport Plus als Kunden gewonnen. Wirecard wickelt künftig sämtliche Zahlungsvorgänge ab, dies beinhaltet sowohl die einmalige Neukundenanmeldung als auch wiederkehrende Abonnement-Zahlungen.
Mega-Funding von N26 war nicht ganz so „mega“, wie gedacht
Die Berliner Smartphone-Bank hatte seinerzeit eine Finanzierungsrunde in Höhe von 260 Millionen Euro publik gemacht. Indes: So ganz stimmt die damals kommunizierte Summe nicht.
Betrug: Bafin warnt vor Anrufen angeblicher Bafin-Mitarbeiter
Der angebliche Bafin-Mitarbeiter hat dabei beharrlich die Teilnahme an einem Gewinnspiel angeboten. Verbraucherinnen und Verbrauchern berichteten sogar davon, dass Ihnen die Fax-Nummer der Bafin angezeigt wurde. Die Bafin nimmt dies zum Anlass, um grundsätzlich auf Folgendes hinzuweisen.
AirBit Club – Warnung vor Anlagebetrug
Diverse Finanzaufsichtsbehörden sind auf den AirBit Club aufmerksam geworden, oder besser gesagt, auf eine ganze Gruppe von Portalen, die sich dem Anlagebetrug verschrieben haben. Es handelt sich, neben airbitclub.com, um die Domains bitbackoffice.com, airbitclubmundial.com.co und bitcoin-airbitclub.business.blog, die seit ein paar Jahren um immer neue Mitglieder werben.
Dezentrale Bitcoin & Crypto Börse gehackt – Kunden verlieren über 250.000$ an BTC und XMR
Die dezentrale Börse Bisq hat Dienstagabend (14. April 2020) die Alarmglocken geläutet. Ein Hacker soll einen erheblichen Softwarefehler ausgenutzt und Bitcoin sowie Monero im Wert von mehr als 250.000 Dollar von Benutzern gestohlen haben. Die Börse Bisq, die Benutzern den anonymen Austausch von Kryptowährung ermöglicht, hat den Handel am späten Dienstagabend abrupt deaktiviert, nachdem sie „eine kritische Sicherheitslücke“ aufgedeckt hatte.
Südafrika: Kryptowährung ETN für die Massen
ETN-Coins, sekunden-schnelle Übertragung, geringe Gebühren – so soll eine neue App in Südafrika für kleine Einkäufe die Bezahlung ermöglichen. Mit einer App möchte das englische Start-up Electroneum wenigstens einige der Probleme lösen, die Menschen in ärmeren Ländern haben. Mehr im Forum.
Grundrente zum 1.1.2021
Entgegen den Auffassungen von der Deutschen Rentenversicherung Bund und dem Wirtschaftsrat der CDU geht Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) trotz der Corona-Krise von einer planmäßigen Einführung der Grundrente zum Jahreswechsel aus. „Wir werden die Grundrente zum 1. Januar 2021 einführen“, sagte der SPD-Politiker.
Ölpreis stieg wieder leicht
Die Ölpreise haben am Ostermontag (13. April 2020) mit heftigen Ausschlägen auf die beschlossene Förderkürzung durch das Ölkartell OPEC und seine Partner reagiert.
Warnliste
Scoredex: Ihr Geld braucht Transparenz
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Warnmeldungs-Melder sagt:
03.06.2020 – Bekanntmachung / Warnung: ADCADA Immobilien AG PCC
Die FMA macht hiermit bekannt, dass die ADCADA Immobilien AG PCC, Ruggell, Registernummer FL-0002.605.851-4, Ihrer Verpflichtung zur Veröffentlichung eines Prospektes im Sinne des EWR-WPPDG resp. der EU-Verordnung 2017/1129 für die Anleihe mit dem Namen „adcada.money Festzins“ in Liechtenstein nicht nachgekommen ist.
Gestützt auf Art. 10 Abs. 2 Bst. f EWR-WPPDG wurde es daher der ADCADA Immobilien AG PCC, Ruggell, untersagt, die Anleihe mit dem Namen „adcada.money Festzins“ in Liechtenstein öffentlich anzubieten.
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03.06.2020 – Bekanntmachung / Warnung: ADCADA Investments AG PCC
Die FMA macht hiermit bekannt, dass die ADCADA Investments AG PCC, Ruggell, Registernummer FL-0002.600.340-0, Ihrer Verpflichtung zur Veröffentlichung eines Prospektes im Sinne des EWR-WPPDG resp. der EU-Verordnung 2017/1129 für die Anleihe mit dem Namen „ADCADA.healthcare Anleihe“ in Liechtenstein nicht nachgekommen ist.
Gestützt auf Art. 10 Abs. 2 Bst. f EWR-WPPDG wurde es daher der ADCADA Investments AG PCC, Ruggell, untersagt, die Anleihe mit dem Namen „ADCADA.healthcare Anleihe“ in Liechtenstein öffentlich anzubieten.
Hinweis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
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20.05.2020 – Warnung: ADCADA Investments AG PCC und ADCADA Immobilien AG PCC
Die FMA weist darauf hin, dass zu den von der ADCADA Investments AG PCC, Ruggell, Registernummer FL-0002.600.340-0, und der ADCADA Immobilien AG PCC, Ruggell, Registernummer FL-0002.605.851-4, begebenen Anleihen mit den Namen „ADCADA.healthcare Anleihe 2020“, „adcada.money Hypozins“ und „adcada.money Festzins“ keine Wertpapierprospekte gebilligt wurden. Angebote erfolgen ohne einen gebilligten Wertpapierprospekt durch die Aufsichtsbehörde und damit ohne behördliche Prüfung.
Weitere Informationen zur Billigung von Wertpapierprospekten sind auf der Website der FMA verfügbar. Die FMA weist darauf hin, dass jede Anlage in Wertpapieren mit Risiken verbunden ist. Anleger sollten sich mit den Risiken eingehend auseinandersetzen und sich beraten lassen.
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22.04.2020 – Warnmeldung: ADCADA Investments AG PCC und ADCADA International AG
Die Finanzmarktaufsicht (FMA) Liechtenstein weist darauf hin, dass die ADCADA Investments AG PCC, Ruggell, Registernummer FL-0002.600.340-0, und die ADCADA International AG, Ruggell, Registernummer FL-0002.600.350-5, über keine aufsichtsrechtliche Bewilligung der FMA verfügen.
Insbesondere ist ihnen die Entgegennahme von Einlagen im Zusammenhang mit den „Geldanlagen von „adcada.money Hypozins“, wie es unter der Website adcada[dot]money beworben wird, nicht erlaubt.
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20.05.2020 | Thema Prospekte adcada GmbH: Hinreichend begründeter Verdacht für fehlenden Prospekt
Die BaFin hat den hinreichend begründeten Verdacht, dass die adcada GmbH in Deutschland Wertpapiere in Form von Inhaber-Teilschuldverschreibungen mit der Bezeichnung „ADCADA.healthcare Bond“ der ADCADA.healthcare GmbH ohne den erforderlichen Prospekt öffentlich anbietet.
Das öffentliche Angebot von Wertpapieren ohne einen gebilligten Prospekt stellt – sofern keine Ausnahme eingreift – einen Verstoß gegen die Prospektpflicht nach Artikel 3 Absatz 1 der EU-Prospektverordnung dar.
Entgegen Artikel 3 Absatz 1 der EU-Prospektverordnung wurde für das öffentliche Angebot der adcada GmbH kein Prospekt veröffentlicht. Anhaltspunkte für eine Ausnahme von der Prospektpflicht sind nicht ersichtlich.
In Deutschland dürfen Wertpapiere im Grundsatz – das heißt vorbehaltlich einer Prospektausnahme – nicht ohne die Veröffentlichung eines von der BaFin zuvor gebilligten Prospekts öffentlich angeboten werden. Im Rahmen einer solchen Billigung prüft die BaFin, ob der Prospekt die gesetzlich geforderten Mindestangaben enthält und ob sein Inhalt verständlich und kohärent (widerspruchsfrei) ist. Sie prüft die Prospektangaben jedoch nicht auf inhaltliche Richtigkeit. Ebenso erfolgt weder eine Überprüfung der Seriosität des Emittenten noch eine Kontrolle des Produkts.
Bei unrichtigen oder unvollständigen Angaben im Prospekt kann eine Haftung der Prospektverantwortlichen gemäß §§ 9 bzw. 10 Wertpapierprospektgesetz (WpPG) bestehen. Gleiches gilt nach § 14 WpPG für Anbieter und Emittenten von Wertpapieren, wenn pflichtwidrig kein Prospekt veröffentlicht wurde.
Ein Verstoß gegen die Prospektpflicht stellt nach § 24 Absatz 3 Nr. 1 WpPG eine Ordnungswidrigkeit dar und kann gemäß § 24 Absatz 6 WpPG mit einer Geldbuße von bis zu 5 Millionen Euro bzw. 3 Prozent des Gesamtumsatzes des letzten Geschäftsjahres geahndet werden. Auch können Geldbußen bis zum Zweifachen des aus dem Verstoß gezogenen wirtschaftlichen Vorteils verhängt werden.
Bitte bedenken Sie, dass Investitionen in Wertpapiere immer nur auf der Grundlage der erforderlichen Informationen getätigt werden sollten.
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16.04.2020 | Thema Unerlaubte Geschäfte Adcada GmbH, Bentwisch: BaFin ordnet Einstellung und Abwicklung des unerlaubten Einlagengeschäfts an
Die BaFin hat der Adcada GmbH, Bentwisch, mit Bescheid vom 9. März 2020 aufgegeben, das ohne Erlaubnis betriebene Einlagengeschäft sofort einzustellen und unverzüglich abzuwickeln.
Das Unternehmen nahm auf der Grundlage von „Verträgen über eine Immobilien-Anlage mit einer 110 % besicherten Briefgrundschuld“ Anlegergelder an und betreibt damit das Einlagengeschäft ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin.
Das Unternehmen ist verpflichtet, die angenommenen Gelder per Überweisung unverzüglich und vollständig an die Kapitalgeber zurückzuzahlen.
Die Verfügungen der BaFin sind von Gesetzes wegen sofort vollziehbar, jedoch noch nicht bestandskräftig.
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adcada GmbH: BaFin untersagt öffentliches Angebot von Inhaber-Teilschuldverschreibungen
Die BaFin hat am 29. Mai 2020 das öffentliche Angebot von Inhaber-Teilschuldverschreibungen mit der Bezeichnung „ADCADA.healthcare Bond“ der ADCADA.healthcare GmbH durch die adcada GmbH untersagt. Grund ist ein Verstoß gegen Artikel 3 Absatz 1 der EU-Prospektverordnung. Daher darf die adcada GmbH keine Inhaber-Teilschuldverschreibungen mit der Bezeichnung „ADCADA.healthcare Bond“ der ADCADA.healthcare GmbH zum Erwerb in Deutschland anbieten.
Diese Maßnahme ist noch nicht bestandskräftig. Sie ist aber sofort vollziehbar. Ein Rechtsmittel wurde eingelegt.
Die Untersagung erfolgte, weil die adcada GmbH keinen von der BaFin gebilligten Prospekt für dieses Wertpapier veröffentlicht hat, der die nach Artikel 6 ff. der EU-Prospektverordnung erforderlichen Angaben enthält.
In Deutschland dürfen Wertpapiere im Grundsatz – das heißt vorbehaltlich einer Prospektausnahme – nicht ohne die Veröffentlichung eines von der BaFin zuvor gebilligten Prospekts öffentlich angeboten werden. Im Rahmen einer solchen Billigung prüft die BaFin, ob der Prospekt die gesetzlich geforderten Mindestangaben enthält und ob sein Inhalt verständlich und kohärent (widerspruchsfrei) ist. Sie prüft die Prospektangaben jedoch nicht auf inhaltliche Richtigkeit. Ebenso erfolgt weder eine Überprüfung der Seriosität des Emittenten noch eine Kontrolle des Produkts.
Bei unrichtigen oder unvollständigen Angaben im Prospekt kann eine Haftung der Prospektverantwortlichen gemäß §§ 9 bzw. 10 Wertpapierprospektgesetz (WpPG) bestehen. Gleiches gilt nach § 14 WpPG für Anbieter und Emittenten von Wertpapieren, wenn pflichtwidrig kein Prospekt veröffentlicht wurde.
Ein Verstoß gegen die Prospektpflicht stellt nach § 24 Absatz 3 Nr. 1 WpPG eine Ordnungswidrigkeit dar und kann gemäß § 24 Absatz 6 WpPG mit einer Geldbuße von bis zu 5 Millionen Euro bzw. 3 Prozent des Gesamtumsatzes des letzten Geschäftsjahres geahndet werden. Auch können Geldbußen bis zum Zweifachen des aus dem Verstoß gezogenen wirtschaftlichen Vorteils verhängt werden.
Bitte bedenken Sie, dass Investitionen in Wertpapiere immer nur auf der Grundlage der erforderlichen Informationen getätigt werden sollten.
Juli 6, 2020 — 3:44 pm
Warnmeldungs-Melder sagt:
Ja ganz klar, das alleine besagt ja schon der Name des Unternehmens deutlich. Warum Benjamin Franklin Kühn gerade aus dem Unternehmen in diesem Jahr als Geschäftsführer ausgestiegen ist, das wissen wir nicht.
Tatsache ist aber, dass das Geschäftsfeld Immobilien im adcada Unternehmenskonstrukt sicherlich nicht als unwichtig zu betrachten ist. Das zumindest ist unsere Einschätzung, wenn man die aktuellen Ausführungen auf der Seite des Unternehmens adcada liest und bewertet.
Welche Funktionen dann Andre Dieckmann möglicherweise noch im adcada Unternehmensverbund hat, ist uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.
Amtsgericht Rostock Aktenzeichen: HRB 14190Bekannt gemacht am: 27.02.2020 23:01 Uhr
In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr:Veränderungen27.02.2020
HRB 14190: adcada.immo GmbH, Bentwisch, Heydeweg 5, 18182 Bentwisch. Nicht mehr Geschäftsführer: Kühn, Benjamin Franklin, Au / Schweiz, *18.09.1996. Bestellt als Geschäftsführer: Dieckmann, André, Ziesendorf, *05.04.1975, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Juli 6, 2020 — 3:47 pm
Warnmeldungs-Melder sagt:
Roman Hoppe ist seit Januar 2020 Geschäftsführer der Plaspo GmbH. Jener GmbH, die laut Creditreform-Auskunft eine Bonitätsbewertung 6,0 aufweist und eine Eintragung im Schuldnerregister hat.
Herr Hoppe dürfte dafür nicht verantwortlich sein. Zumindest in seiner Funktion als Geschäftsführer, denn der Vorfall, der dann möglicherweise zu dieser Einstufung der Unternehmensbonität geführt hat war 2019.
Natürlich muss man das Unternehmen Plaspo GmbH dann im Verbund mit der Unternehmensgruppe adcada sehen, denn hier geht es ja um die von adcada dargestellten Gastronomie-Beteiligungen wie Zwanzig12. Wobei wir unterstellen, dass auch diese Betriebe dann möglicherweise mit/aus Anlegerkapital finanziert wurden.
Insofern macht sich dann hier eine solche Bonitätsbewertung nicht wirklich gut. In wie weit Herr Roman Hoppe dann noch in andere Unternehmensabläufe innerhalb der adcada Gruppe involviert ist, wissen wir nicht.
Amtsgericht Rostock Aktenzeichen: HRB 11174 Bekannt gemacht am: 20.01.2020 23:01 Uhr
In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr:
Veränderungen
20.01.2020
HRB 11174: Plaspo GmbH, Rostock, Schnickmannstraße 14, 18055 Rostock. Bestellt als Geschäftsführer: Hoppe, Roman, Rostock, *30.01.1982, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Juli 6, 2020 — 3:50 pm
Warneldungs-Melder sagt:
Welche Rolle spielte Tom Schmiechen aus Wismar im Unternehmensverbund adcada?
Möglicherweise keine so unbedeutende, denn Tom Schmiechen war über eine geraume Zeit dann auch Geschäftsführer einer aus unserer Sicht nicht unwichtigen GmbH im Unternehmenskonstrukt adcada aus Bentwisch, in der adcada.finance GmbH. Ende 2019 hat Tom Schmiechen dann sein Amt niedergelegt.
Das zumindest kann man dem Eintrag im Unternehmensregister aktuell entnehmen. Gegründet wurde die adcada.finance GmbH einst als opiro GmbH.
Tom Schmiechen arbeitet heute als Versicherungsmakler in Wismar. Warum er aus der adcada.finance GmbH ausgeschieden ist, wollte uns Tom Schmiechen dann nicht konkret mitteilen.
Amtsgericht Rostock Aktenzeichen: HRB 13858 Bekannt gemacht am: 11.09.2019 23:01 Uhr
In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr:
Veränderungen – 11.09.2019
HRB 13858: adcada.finance GmbH, Bentwisch, Heydeweg 5, 18182 Bentwisch. Nicht mehr Geschäftsführer: Schmiechen, Tom, Wismar, *18.12.1961.
Amtsgericht Rostock Aktenzeichen: HRB 13858 Bekannt gemacht am: 12.06.2017 22:01 Uhr In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr:
Neueintragungen
12.06.2017
HRB 13858: opiro GmbH, Bentwisch, Heydeweg 5, 18182 Bentwisch. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.05.2017. Geschäftsanschrift: Heydeweg 5, 18182 Bentwisch. Gegenstand: Erbringung von Beratungs- und Consulting-Dienstleistungen für Existenzgründer und mittelständische Unternehmen mit den Schwerpnkten Strategieberatung, Marketing/Vertrieb/Kundenakquisition und Crowdlending, Crowdfunding, Crowdinvesting sowie der Betrieb von Internet-Angeboten bzw. webbasierten IT-Lösungen mit entsprechenden Themenschwerpunkten und alle damit in Verbindung stehenden Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Bestellt als Geschäftsführer: Schmiechen, Tom, Wismar, *18.12.1961, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Juli 6, 2020 — 3:53 pm
Juliane Hastenichtgesehn sagt:
Es ist richtig, dass sich die Berichterstattung zur ADCADA-Unternehmensgruppe derzeit im Rahmen einer Diskussion um den Multi-Geschäftsführer Benjamin Kühn fokussiert. Natürlich muss man aber auch einmal über die Hautgesellschafterin der adcada GmbH nachdenken.
Dana Kühn, 9411 Reute, Mohren 21, Schweiz, ist mit einem Betrag von 450.000,00 Euro Gesellschafterin der genannten adcada GmbH, hat Frau Kühn also, nach den Gesellschafteranteilen betrachtet, gesellschaftsrechtlich das Meiste zu sagen im Unternehmen. Benjamin Kühn ist da eher als 10 % Beiwerk anzusehen.
Jene Dana Kühn jedoch tritt in der öffentlichen Wahrnehmung des Unternehmens eigentlich genauso wenig in Erscheinung wie ihr Ehemann Heiko Kühn, alias Heiko Ziebel. Warum dem so ist, wissen wir nicht, denn bisher hat das Unternehmen gerade die Eigenschaft eines florierenden Familienunternehmens positiv konnotiert. Unseren Informationen nach soll eben jener Heiko Ziebel, heute Heiko Kühn, vor seiner Tätigkeit im Rahmen der adcada Group auch für das umstrittene Unternehmen Sharewood Switzerland tätig gewesen sein.
Durch Sharewood Switzerland haben tausende von Anlegern mit ihrem Investment viel Geld verloren. Dies zumindest kann man in diversen Artikeln im Internet nachlesen. Heiko Kühn, damals noch Heiko Ziebel, soll unter anderem die Leadbeschaffung unterstützt haben.
Nun wollen wir uns in den nächsten Wochen natürlich auch einmal verstärkt mit der Rolle der Gesellschafter (Dana Kühn treuhänderisch für Heiko Kühn, alias Ziebel) beschäftigen, Jemand, der 90 % an einer Gesellschaft besitzt, der wird sicherlich auch eine Rolle in der Gesellschaft (zumindest was die strategische Ausrichtung angeht) spielen. Von einem User haben wir hierzu umfassende Informationen erhalten, deren Substanz aber zu prüfen verbleibt.
Heiko Ziebel, so kann man es dem Internet entnehmen, bringen wir auch mit dem Unternehmen advago in Verbindung; ein übrigens insolventes Unternehmen.
ADVAGO AG
Geschäftsadresse:Industriestrasse 32,9495 Triesen
Zweck:Beratungen und Dienstleistungen im Bereich EDV; Internet und Netzwerktechnologie, insbesondere Implementierung von Datenbanken und
Netzwerken; Durchführung von Installations- und Wartungsarbeiten im Bereich
EDV; Durchführung von Schulungen und Workshops. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften im In- und Ausland errichten und sich an anderen Gesellschaften im In- und Ausland beteiligen Rechtsform:Aktiengesellschaft Zeichnungsberechtigte:
Ziebell, Heiko, StA: Deutschland, 9411 Reute AR, Mitglied des Verwaltungsrates und Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift
Aktienkapital:CHF 50’000.–
Revisionsstelle: Alterna AG, 9495 Triesen (FL-0002.420.412-0 – 29.03.2013
Juli 6, 2020 — 3:55 pm
Julius Schnellweg sagt:
Eva Käther Pressesprecherin der adcada?
Das zumindest konnte man einem Artikel der Ostsee Zeitung entnehmen, aber aktuell noch dem XING Profil von Frau Eva Käther-. Ob Frau Käther derzeit möglicherweise mit ihrem Job noch zufrieden ist wissen wir nicht, denn derzeit könnte Frau Käther möglicherweise mehr Arbeit haben in der Kommunikation als noch zu Beginn ihres Jobs im Januar diesen Jahres.
Viel ist seit Januar 2020 im Hause adcada Bentwisch/ Ruggell passiert, viele unangenehme Dinge für das Unternehmen die seit dem passiert sind. Zunächst einmal natürlich die mehrfachen Warnhinweise auf den Seiten europäischer Finanzaufsichtsbehörden. Wie man diess dann möglicherweise verunsicherten Kunden des Unternehmens erklären will das wissen wir auch nicht.
Auch das Thema „Maskenproduktion“ klappt derzeit wohl hinten und vorne noch nicht so richtig. Zumindest hat Benjamin Kühn vom Unternehmen adcada nun in einem Gespräch mit der Ostsee Zeitung eingeräumt das man lange noch nicht am Ziel sei was die Maskenproduktion anbetrifft.
Zitat aus der Ostsee Zeitung: Das Unternehmen nennt der OZ keine aktuellen Produktionszahlen, will aber laut Pressemitteilung Ende Juni die erste Million produziert haben und erste Masken an ausgeloste Gewinner ausgeben haben. „Dass wir arbeitstäglich bisher nur gut auf ein Drittel des geplanten Produktionsvolumens kommen, ist rein technisch begründet“, sagte Firmenchef Benjamin Kühn. Ein Ende dieser ungeplant langen Einlaufzeit sei nun abzusehen. Zitat Ende
Stimmt die in der Ostsee Zeitung genannte Zahl von derzeit insgesamt 1.000.000 produzierter Masken, dann wäre man fast 20 Millionen Stück hinter der eigenen Renditeberechnung, aber auch dem eigenen den Anlegern verkauften Anspruch hinterher. Ob man dieser Aussage von Benjamin Kühn dann auch wirklich glauben kann, das lassen wir mal im Raum stehen, denn eine unabhängige Bestätigung dazu gibt es derzeit nicht.
In wie weit dann dieses „offensichtliche Produktionsproblem“ auch Einfluss auf die Rückzahlung der investierten Anlegergelder haben wird, wird man abwarten müssen. Was wir uns in der Redaktion natürlich auch fragen ist, was aus den Aufträgen für die Masken geworden ist die man öffentlich proklamiert hat?
Möglicherweise muss Benjamin Kühn aber die gesamten Investorengelder schon vorzeitig Rückabwickeln, dann wenn er vor Gericht gegen die Aufsichtsbehörden in den anstehenden Gerichtsverfahren dann unterliegt
As Sicht von Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen, sollten die Anleger bereits jetzt ihre einbezahlten Gelder zurück fordern, denn ausweislich einer Meldungen der Liechtensteiner Finanzmarktaufsicht hat die Geld einsammelnde Gesellschaft keinerlei Erlaubnis dafür vorliegen. Diese Möglichkeiten sollten Anleger jetzt nutzen.
Juli 6, 2020 — 3:58 pm