Reporterin Klara Roth über BGH: Ex-Acandor-Chef Dr. Thomas Middelhoff muss für 3 Jahre ins Gefängnis
bis zu 18 Jahre sollten die stillen Teilhaberschaften von Kleinsparern (ab 50 Euro monatlich) bei der Takestor AG aus Gießen laufen und jährlich mindestens 5 Prozent Rendite aus Immobiliengeschäften abwerfen. Vertriebsgesellschaften wie Unit Finanzservice aus dem Berliner Raum verkauften das Produkt als so sicher wie ein Sparbuch, wie uns der Berliner Rechtsanwalt Dr. Sven Tintemann 2014 mitteilte. Weil die Häuser an Banken verpfändet waren, fehlte die Rendite. Es folgte die Pleite, wie wir berichteten.
Nun sollen die Kleinzahler die einst (ab 1992) gezeichnete Summe weiter zahlen, jährlich rund 2,5 Millionen Euro. Dr. Tintemann schrieb uns dazu, dass eine Prüfung lohnen würde: „Es kann durchaus sein, dass viele Forderungen des Insolvenzverwalters auf Ratenzahlungen bereits verjährt sind. Zudem müsste auch geklärt werden, bis zu welchem Zeitpunkt ein Anspruch auf Ratenzahlung überhaupt besteht.“ Allerdings sei die Vogel-Strauß-Taktik – also einfach Kopf in den Sand und nicht reagieren – keine gute Alternative, da so eine Klage oder ein Mahnbescheid vom Insolvenzverwalter droht. Nun denn…
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Ihre Klara Roth
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BGH: Ex-Acandor-Chef Dr. Thomas Middelhoff hat veruntreut und muss für 3 Jahre ins Gefängnis
BGH: Obwohl der aus Düsseldorf stammende Manager Dr. Thomas Middelhoff (62) den ehemaligen Karstadt-Mutterkonzern Arcandor AG von 2004 bis 2009 in die Pleite führte, genehmigte er sich kurz vor seinem Ausscheiden als Vorstandsvorsitzender noch einen Sonderbonus in Höhe von 3,4 Millionen Euro … Mehr
Stiften ist in. Bill Gates, Gründer von Microsoft, ist einer der prominentesten Wohltäter. Auch in Deutschland nimmt die Zahl gemeinnütziger Stiftungen zu. Viele Menschen wollen damit nicht nur zu Lebzeiten, sondern über ihren Tod hinaus Gutes tun, denn eine Stiftung ist auf ewig angelegt … Mehr
Bis zum 27. Januar 2016 wurde die 50 Millionen Euro Anleihe der Frankfurter Exer D GmbH an der Börse gehandelt. Sie war vor fünf Jahren vom italienischen Hut- und Energieunternehmer Dr. Marco Marenco aus Asti (Norditalien) aufgelegt worden, um sich über seine Holding F.I.S.I. SA (deutsche Niederlassung in Frankfurt) Geld für sauberen Strom in Italien zu besorgen … Mehr
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Scholz Holding GmbH: Anleihe-Gläubiger fürchten um ihr Geld
Denn die Scholz Holding GmbH befindet sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Wie das Unternehmen mitteilt, möchte man eine Stundung der am 8. März fälligen Zinszahlung an die Anleihegläubiger … Mehr
Takestor AG Anleger sollen nochmal zahlen
Anleger der Takestor AG bekommen Post vom Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Schneider, mit einer Zahlungsaufforderung. Die betroffenen Takestor AG Anleger sind verunsichert … Mehr
Klage wegen Deutsche Immobilien und Grundbesitz AG
Die DIG AG ist pleite. Erste Anleger reichen über CLLB Rechtsanwälte Klage gegen die Anlageberater ein, die ihnen Inhaberschuldverschreibungen der DIG AG empfohlen haben … Mehr
FINMA warnt vor Golden Bridge FX
Die FINMA warnt vor Geschäftsabschlüssen mit dem Anbieter Golden Bridge FX mit Sitz in der Chemin des mines 2, 1202 Genève. Das Unternehmen befindet sich aktuell auf der Warnliste … Mehr
FINMA warnt vor Fortress Fund
Die FINMA warnt vor Geschäftsabschlüssen mit dem Anbieter Fortress Fund mit Sitz in der Bachstrasse 1, 9606 Bütschwil. Das Unternehmen befindet sich aktuell auf der Warnliste … Mehr
FINMA warnt vor Bridgeward AG
Die FINMA warnt vor Geschäftsabschlüssen mit dem Anbieter Bridgeward AG mit Sitz in der Heinrich-Spoerry-Strasse 1, 9436 Balgach. Das Unternehmen befindet sich aktuell auf der Warnliste … Mehr
Trojaner „Locky“ verbreitet sich rasant im deutschen Internet
Ein aggressiver Erpressungs-Trojaner ist in Deutschland auf dem Vormarsch. Pro Stunde sollen es mittlerweile mehr als 5.000 neue Infektionen sein. Wichtig: Keine Anhänge von Unbekannten öffnen … Mehr
Reporterin Klara Roth über Slobodan Cvetkovic: Richter über Dreistigkeit sucht ihresgleichen
in der Abgasaffäre von VW, dem sogenannten Dieselgate, stehen Aktienbesitzern wegen erlittener Kursverluste Entschädigungen zu, wie uns die Rechtsanwaltskanzlei Schirp Neusel & Partner Rechtsanwälte mbB aus Berlin-Mitte bereits im vergangenen Jahr mitteilte. VW zahlt aber nicht freiwillig, sondern muss verklagt werden. Im Mai 2016 informierte Rechtsanwalt Simon Bender von der ARES Rechtsanwälte GbR aus Frankfurt, dass das Landgericht Braunschweig im Laufe des August 2016 ein Musterverfahrensbeschluss einleiten wolle, den dann das Oberlandesgericht Braunschweig erlassen müsste.
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. aus München bezweifelt aber aktuell, „dass rechtzeitig vor der drohenden Verjährung am 18.9.2016 ein solches Musterverfahren eröffnet wird.“ Die Verjährung drohe allen, die Aktien vor dem 10.7.2015 erworben haben. Warum das so ist und wie man die Verjährung kostengünstig hemmen kann, lesen Sie hier. Nun denn…
Bleiben Sie stark!Ihre Klara Roth
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Richter über Slobodan Cvetkovic: Dreistigkeit sucht ihresgleichen
Als der Serbe Slobodan Cvetkovic (50) aus Bad Homburg in Hessen 2009 in die Deltoton-Firmengruppe aus dem Beton-Ei im Mainfrankenpark 17 im bayerischen Dettelbach einstieg und die Fondsgesellschaft CSA Capital Sachwert Alliance übernahm, ging das Vergeuden der Anlegergelder erst richtig los. Von dem 50 Millionen Euro Schaden sollen nach Erkenntnissen des Würzburger Landgerichts allein 30 Millionen Euro auf die Kappe des Fondsmanagers Cvetkovic gegangen sein. Daher verurteilte ihn das Gericht auch am 27. April 2016 zu einer Haftstrafe von 10,5 Jahren. „Die Dreistigkeit, mit der das Geld herausgeschaufelt wurde, sucht ihresgleichen“, äußerte sich der Vorsitzende Richter Reinhold Emmert im Urteil. Beispiele dieser Dreistigkeiten lesen Sie in unserem Artikel. Mehr
Wie wir erfuhren, soll sich die süddeutsche Reederei MST aus Schnaittenbach in der Oberpfalz in Bayern für die Anschuldigungen der Ölverschmutzung durch die MS CORNELIA und damit auch für die anschließende Insolvenz vor einem amerikanischen Gericht für schuldig bekannt und bereits 1 Million US-Dollar (881.100 Euro) bezahlt haben. Nicht ganz freiwillig.
Das Georadarmessgerät der deutsch-polnischen Schatzsucher hat am Bahnkilometer 65,2 zwischen Breslau und Waldenburg im Wald von Niederschlesien einen unterirdischen Tunnel mit einem Zug darin geortet. Mehr
Auf Auszahlungen verdienter Provisionen warten viele Mitglieder des Werbeblock-Verkäufers mit Sitz in Hongkong bis heute noch. Anfang August 2016 wurde nun ein Versuch gestartet, das System erneut aufzustellen. Da der alte Name Starad24 wohl verbrannt war, entschloss man sich kurzer Hand zu einem neuen Namen „StarAdWorld“. Schon auf der Startseite der neuen Webseite wird mit Logos von großen Firmen wie Mastercard, BMW, IKEA und vielen anderen geworben. Doch die Fassade bröckelt. Mehr
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Elitetreffen der Zentralbanker: Was passiert heute in Jackson Hole?
Einmal im Jahr trifft sich seit 1978 die internationale Bankenelite in einem US-Berg-Ressort in den Rocky Mountains im US-Bundesstaat Wyoming. Hier auf den dreitägige Treffen wurden bereits in der Vergangenheit immer wieder wichtige Impulse für die internationale Geldpolitik gesetzt. 2010 kündigte der ehemalige Fed-Präsident Ben Bernanke beispielsweise die zweite Runde der Quantitativen Lockerung an. Im Vorjahr sagte Fed-Chefin Janet Yellen ihr Kommen ab, wie wir berichteten. Diesmal will sie eine Rede halten. Am heutigen Donnerstag (25. August 2016) ist es wieder soweit. Was passiert also in diesem Jahr auf dem Elitetreffen der Zentralbanker in Jackson Hole? Näheres hier.
SdK: Aktie der Hornbach Baumarkt AG notiert unter Buchwert
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. SdK aus München gibt Aktien der Hornbach Baumarkt AG aus Neustadt an der Weinstraße in Rheinland-Pfalz aktuell eine 13fache Gewinnchance je Aktie für die kommenden Jahre und hat am 10. August 2016 selbst Aktien (ISIN DE0006084403) zum durchschnittlichen Kurs von 25,595 Euro erworben. Die SdK begründet den Kauf damit, dass die Hornbach-Aktie im Augenblick ein Schnäppchen darstellen würde. Näheres hier.
Anleihe der Stern Immobilien AG unter keinem guten Stern?
Die aktuellen Warnsignale der vor drei Jahren aufgelegten 17,5-Millionen-Anleihe der Stern Immobilien AG aus Grünwald bei München sind deutlich: Keine längst überfällig Hauptversammlung, geschrumpftes Eigenkapital sowie negative Jahresergebnisse. Stutzig mache auch die Tatsache, dass kurz nach der Anleiheemission 14 Millionen Euro an Dividenden ausgeschüttet wurden, anstatt die Mittel für Investitionen zu nutzen. Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. aus München stellt die Frage: Steht die Anleihe „unter keinem guten Stern?“ Hier die Antwort darauf.
Hohe Zinsen bei Anleihen in Fremdwährung?
Julia Topar, Pressesprecherin des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. aus der Burgstraße 28 in Berlin-Mitte, schickte uns folgende Warnung (Auszug): „Steigt die Fremdwährung, können Anleger zusätzlich zur regulären Verzinsung Wechselkursgewinne verbuchen. Der südafrikanische Rand beispielsweise hat seit Jahresbeginn gegenüber dem Euro um mehr als zehn Prozent aufgewertet, so dass deutsche Anleger neben dem Zins auch noch einen kräftigen Währungsgewinn verbuchen können. Allerdings ist die Kursentwicklung von Währungen unberechenbar, so dass bei Anlagen in fremden Währungen immer auch ein gewisses spekulatives Element bleibt. Wer zum Beispiel auf das britische Pfund setzte, musste seit Jahresbeginn einen Kursverlust gegenüber dem Euro von über 15 Prozent hinnehmen, nicht zuletzt bedingt durch das Brexit-Votum.“ GoMoPa hat zu diesem Thema beispielsweise berichtet, wie es Käufern von Argentinien-Staatsanleihen erging. Mehr hier.