GoMoPa - investigativer Journalismus aus dem grauen Kapitalmarkt über Gold International SE: Verbotene Gold-Aktien als Rückzahlung Partiarischer Darlehen

GoMoPa – investigativer Journalismus aus dem grauen Kapitalmarkt über Gold International SE: Verbotene Gold-Aktien als Rückzahlung Partiarischer Darlehen

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Liebe(r) Leser(in),

Reporterin Klara Roth über Gold International SE: Verbotene Gold-Aktien als Rückzahlung Partiarischer Darlehen

Reporterin Klara Roth über Gold International SE: Verbotene Gold-Aktien als Rückzahlung Partiarischer Darlehen

die Dortmunder Emittentin Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG aus der Stockholmer Allee 53 führte 1977 die Produktmarke DS ein. Die Buchstaben sollen Dynamik & Sicherheit symbolisieren, wie wir berichteten. Anleger des Flugzeugfonds DS-Rendite-Fonds Nr. 129 Flugzeugfonds IV GmbH & Co. KG stehen nun aber möglicherweise vor schweren Zeiten, weil Singapore Airlines den nur für 10 Jahre geschlossenen Leasingvertrag des Airbus A380-800 im Jahr 2017 nicht verlängern wird, wie vorigen Mittwoch  bekannt wurde.

Die Zahlen sind nicht rosig: Der DS-Rendite-Fonds Nr. 129 wurde im Jahre 2008 mit einem Gesamtemissionsvolumen von über 179 Millionen Euro aufgelegt. Auch viele private Anleger haben sich mit einer Mindestanlagesumme von 18.000 Euro an diesem Flugzeugfonds beteiligt. Laut letztem veröffentlichten Geschäftsbericht für das Jahr 2013 gab es bei einem Umlaufvermögen von 8 Millionen Euro einen Jahresfehlbetrag von rund minus 6 Millionen Euro (davor noch ein Plus von rund 747.000 Euro bei einem Umlaufvermögen von rund 7,4 Millionen Euro). Der Wert des Flugzeuges ist um fast 30 Prozent gesunken, von rund 80 Millionen Euro im Jahr 2012 auf rund 57 Millionen Euro im Jahr 2013.

„Nachdem international die Nachfrage der Fluggesellschaften für Großraumflugzeuge merklich zurückgegangen ist, dürfte es für die Fondsgesellschaft nicht einfach werden, das Flugzeug an eine andere Airline zu marktüblichen Konditionen zu verleasen oder zu verkaufen“, so Rechtsanwalt und Privatpilot Christoph Schneider von der auf Kapitalmarktrecht spezialisierten Kanzlei CLLB Rechtsanwälte mit Standorten in Berlin und München. Was Rechtsanwalt Schneider empfiehlt, lesen Sie bei uns im Forum. Nun denn…

Bleiben Sie stark!Ihre Klara Roth

Exklusiv

Verbotene Gold-Aktien als Rückzahlung Partiarischer Darlehen an Gold International SE

Die Bonner Finanzaufsicht BaFin verbot mit Wirkung vom 8. Juli 2014 den Handel der Aktien der Gold International SE, weil Eckhard Schulz, der 76jährige Leitwolf, wie ihn die Mitarbeiter seines Dortmunder Callcenters CallOn nenne, keinen Verkaufsprospekt vorlegen konnte, den die BaFin akzeptieren hätte können. Und genau diese nirgendwo handelbaren und verbotenen Gold Aktien bietet nun Schulz in seinem aktuellen Investment-Angebot als Rückzahlung an. Es handelt sich bei dem Investmentangebot um Partiarische Darlehen, also Darlehen, die am Gewinn seiner Gold International SE beteiligt werden sollen. Die Sache hat nun neben den dubiosen Gold-Aktien gleich noch drei weitere dicke Haken. Mehr

Magellan: Eigentumsstreit blockiert Mietzahlungen an Anleger

Vor einem Jahr sagte Carsten Jans, der damalige geschäftsführende Gesellschafter der Magellan Maritime Services GmbH: „Dank unseres Engagements sind wir seit 20 Jahren ein zuverlässiger Partner für unsere Linien-Reedereien und Investoren.“ Nun blockiert ein Streit darüber, wer der rechtmäßige Eigentümer der See-Container ist – die 9.000 Anleger oder die Pleite-Emittentin MAGELLAN -, die Auszahlung der laufenden Mieteinnahmen an die Anleger wohl auf Jahre, teilte am 8. September 2016 Insolvenzverwalter Peter-Alexander Borchardt von der Kanzlei Reimer in Hamburg mit. Dabei war das an die Anleger ausgehändigte Zertifikat doch eindeutig. Mehr
Hinjin Shipping kämpft für 200 Containerschiffe um Gläubigerschutz
Seit der Insolvenzanmeldung vergangenen Mittwoch will kein Hafen mehr die Schiffe der börsennotierten Container-Reederei Hinjin Shipping Co. Ltd. aus Seoul in Südkorea aufnehmen – aus Angst, dass niemand mehr die Hafengebühren bezahlt. Die Insolvenz gleicht einem Gau. Mehr
Allianz-Phantomversicherung: Solvium gibt vor OLG Hamm auf
Die Sicherheitsgarantie mit einer 400 Millionen Euro starken Allianzversicherungspolice bleibt nun doch eine Erfindung von Marc Schumann (40) und Andre Werth (39). Im Streit mit der Allianz, die der Hamburger Schiffscontainer-Emittentin Solvium Capital GmbH seit 2013 untersagte, mit einer vermeintlichen Allianzabsicherung zu werben, gab Solvium nun auf. Entsprechend könnten sämtliche Verträge mit dem Argument rückabgewickelt werden, dass sie unter Vorspielung falscher Tatsachen zustande gekommen seien. Tausende Kunden ließen sich überzeugen und investierten mehr als 40 Millionen Euro zwischen der Unternehmensgründung 2011 und einem Auswertungsstichtag im Juni 2014. Mehr
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Neuer Ärger mit dem Finanz- und Investmentservice FIS von Gert Graefe aus Aschersleben
Schon vor elf Jahren haben wir im Forum vor dem dubiosen Finanzmakler Gert Graefe gewarnt, dem die Ausreden einfach nicht ausgehen wollten, warum versprochene Kredite trotz pünktlich bezahlter Vorkosten einfach mal ausblieben. Das reichte von einer schweren Erkrankung (gerne Krebs), Tod der Schwiegermutter, entlaufener Hund, behördlicher Beschlagnahme, fehlenden Zolldokumenten über Zahlendreher bei der Überweisung bis zum gestohlenen Auto des Notars. Noch heute bietet Graefe völlig unbelangt im Schatten der ortsansässigen Polizeifachhochschule für Sachsen-Anhalt auf seiner Webseite „Existenz- und Erweiterungsfinanzierungen beziehungsweise Großprojekte ab 1 Million Euro“ an.Aber selbst bei seinem Fußballklub 1. FC Aschersleben gab es keinen ehrlichen Fußball. Im August 2010 musste Graefe als Ex-Präsident und Sponsor des 1. FC Aschersleben zugeben, dass sein Klub im August 2010 den Ausgang des Achtelfinalspiels des Sparkassen-Cups zwischen dem 1. FCA und dem SV Staßfurt 09 manipulierte. Graefes Aussagen zufolge hätten im Vorfeld des Fußballspiels Vertreter beider Clubs vereinbart, dass die Ascherslebener als Verlierer vom Platz gehen würden. Dafür habe der 1. FC Aschersleben vier tschechische Spieler auf den Platz schicken dürfen, die gar keine Spielberechtigung hatten, aber unbedingt getestet werden sollten, wie die Mitteldeutsche Zeitung schrieb. Nun meldete sich dieser Tage ein User, der schon wieder von ein einer mutmaßlichen Unehrlichkeit Graefes berichtet: „Herr Graefe Senior schuldet mir 500.000 Euro. Es gibt nur Ausreden. Suche nach weiteren Betroffenen.“ Erste Antworten darauf lesen Sie hier.reconcept 10 Genussrecht der Zukunftsenergien: schwache Kapitaldecke – falsche Federn
Aufgelegt wurde in diesem Jahr in Hamburg eine bis zu 10 Millionen Euro schwere Genussrechts-Beteiliung RE 10 Genussrecht der Zukunftsenergien mit Laufzeit bis Februrar 2021 und einem Festzinssatz von sage und schreibe 6,5 Prozent pro Jahr, den man durch Darlehen an verbundene Unternehmen generieren will. Bei der Vorstellung der im März 2016 eigens dafür gegründeten Fondsgesellschaft reconcept 10 Genussrecht der Zukunftsenergien GmbH & Co. KG aus dem 18 Jahre alten Fondshaus reconcept GmbH aus der Cuxhavener Straße 36 in Hamburg-Hausbruch, bei der der nordfriesische Unternehmer Volker Friedrichsen (69) aus Rantrum in Schleswig-Holstein wirtschaftlich Berechtigter ist, verwies reconcept GmbH-Geschäftsführer Karsten Henri Reetz (48) aus Rosengarten im „Leistungsüberblick der reconcept-Gruppe“ stolz darauf, dass ja am 31. März 2016 ein Genussrecht der Zukunft unter dem Produktnamen GDZ komplett zurückgezahlt worden sei. Doch bei diesem erfolgreichen Genussrecht war die reconcept nur Konzeptionär und gar nicht Emittentin und Anbieterin. Das war eine völlig andere Gesellschaft aus Nordfriesland und mit einer – im Gegensatz zur reconcept-Gruppe -millionenschweren Kapitaldecke. Die Einzelheiten lesen sie hier.Fehlende Beraterzulassung: Financefox.de abgemahnt – dennoch schossen Investoren nach
„Haben sie Dich geärgert?“ fragte ein Facebook-Nutzer den Kasseler Versicherungsberater Thorulf Müller. Der Geschäftsführer der VersSulting UG (haftungsbeschränkt) antwortete: „Nein, nur Recht darf Unrecht nicht weichen! Nur wer Versicherungsberater ist, darf sich auch so nennen.“ Deshalb hat Müller dem erst vor einem Jahr gegründeten deutschen Digital-Makler FinanceFox Deutschland GmbH aus der Berliner Straße 73 in Berlin-Wilmersdorf einen Dämpfer versetzt und erfolgreich abgemahnt. Wie procontra aus Berlin meldete, habe sich FinanceFox in einer strafbewehrten Unterlassungserklärung verpflichtet, ab dem 06. August 2016 die Bezeichnung „Versicherungsberater“ im geschäftlichen Verkehr zu unterlassen. Seit der Versicherungsvermittlerrichtlinie (2007) kann sich in Deutschland nur Versicherungsberater nennen, wer über die entsprechende Zulassung verfügt. Und FinanceFox nannte sich einfach so, ohne eine solche Zulassung zu besitzen.

Kann das aber den Vormarsch des InsurTech-Unternehmens aufhalten? Aus der Sicht der Investoren nicht. Am heutigen 21. September 2016 meldetet FinanceFox in einer Firmenmitteilung: Die internationalen Venture Capital-Firmen Target Global mit Sitz in Berlin, Moskau, Tel Aviv and San Francisco und Horizons Ventures mit Hauptsitz in Hongkong schießen als neue Lead-Investoren 28 Millionen Dollar in den Digital-Makler für Produkt, Marketing und die Internationalisierung. Die bisherigen Investoren IDInvest, Salesforce, Speedinvest, Seedcamp, AngelList und Victory Park Capital sind mit ihren Engagements sehr zufrieden und bleiben weiterhin an Bord. Warum sie das machen und wer FinanceFox überhaupt ist, lesen Sie hier.

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