„tun sie was dagegen, es ist Ihre Pflicht!“, forderte uns gestern ein User aus Niedersachsen auf, der uns darauf aufmerksam machte, dass der deutsche MLM-Profi Oliver Brecht, der zum Beispiel jeden PC-Besitzer mit binären Optionen an der Börse reich zu machen versprach, nun „als Geistheiler Sananda und Exorzist in der Schweiz unterwegs“ sei. Der User: „Jetzt werden die geschlachtet und ausgenommen, die aus Verzweiflung nach dem letzten Stohhalm greifen!!!“
Wir warnten vor drei Jahren vor dem mutmaßlichen Bauernfänger Brecht, weil er für das US-amerikanische Schneeballsystem „Tahitian Noni“ (TNI) tätig war. Kunden sollten für 59 Euro pro Liter den vermeintlich heilsamen Noni-Saft kaufen, wobei natürlich mehrere Liter pro Monat für eine Heilwirkung nötig waren. Die Süddeutsche Zeitung urteilte: „Noni-Saft schmeckt faulig, ist teuer und seine Heilkraft nicht belegt.“ Dank seltsamer Verkaufsmethoden liefen die Geschäfte trotzdem gut. Denn wer beim Multi-Level-Marketing früh genug einstieg und möglichst viele Vertriebspartner anwarb, konnte eine Lawine in Gang setzen. Nun denn…
Bleiben Sie stark!
Ihre Klara Roth
Exklusiv
Der Bauträger-Betrug von Ex-Nationalspieler Walter Kelsch
„Alles Gute, Walter Kelsch!“, wünschte der Fußballbundesligaverein VfB Stuttgart seinem Ex-Mittelstürmer vor 2 Jahren zum 60. Geburtstag. Ein halbes Jahr später wurde Kelsch wegen angeblicher Drogengeschäfte im Darknet verhaftet und wurde vorgestern vom Landgericht Stuttgart zu einer Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt, weil er Investoren als Bauträger betrog. Lesen Sie unseren Artikel.
Henry Kuffner (53) aus dem Harz versprach Vertriebspartnern ein lebenslanges Monatsfixum von 5.000 Euro, wenn sie Beteiligungen an seiner Direkt Invest AG auf Zypern verkaufen. Die hatte eine tolle Geschäftsidee, an die sich Kuffner aber wohl nicht hielt. Lesen Sie unseren Artikel.
Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat gegen die vier Bosse der LV-Policen-Aufkäuferin alphapool AG aus Saarbrücken Anklage erhoben. Die vier taten so, als hätten sie eine Banklizenz und sammelten Millionen ein. Lesen Sie unseren Artikel.
Verwaltungsrat Kay Rieck ist aus Dubai zurück. Er wirkte ausgebrannt, als er am Donnerstag vor Vertriebsmitarbeitern in Stuttgart eingestehen musste, dass die Luxemburger Börse das Listing der DOG S.A. zurückgezogen hat, nachdem mehrere Vermittler und Anleger sich bei der Finanzaufsicht in Luxemburg beschwert hatten. Lesen Sie unseren Artikel.
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Themen
FuBus: Insolvenzverwalter fordert Rückzahlung von Scheingewinnausschüttungen
Bei den Anlegern in Genussrechte der Dresdener Future Business KG a. A. (auch als FuBus KGaA bekannt) meldete sich der Insolvenzverwalter und forderte diese zur Rückzahlung von sogenannten Scheingewinnausschüttungen auf. Das kann er aber nur zum Teil. Mehr im Forum.
Widerruf von Immobiliendarlehen lässt sich durchsetzen
Nach fristgerechtem Widerrufen von Immobiliendarlehen stellen sich die Banken und Sparkassen oft quer. „Die Argumente der Banken sind aber oft nicht haltbar und erhalten spätestens im Gerichtsverfahren eine Abfuhr“, meint Rechtsanwalt Markus Jansen aus Neuss in NRW. Mehr im Forum.
Vertriebsverbot für CFDs
Ab dem 10. August 2017 dürfen sogenannte finanzielle Differenzkontrakte (Contracts for Difference, CFDs) mit Nachschusspflicht nicht mehr an private Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland verkauft werden. Einzelheiten im Forum.
Finanzkrise Jährt sich zum zehnten Mal
Am 9. August 2017 jährte sich die weltweite Finanzkrise zum zehnten Mal. Nach all dieser Zeit haben weder Banken noch Staaten wirklich dazu gelernt, findet Martin Hellwig, Volkswirt und ehemaliger Vorsitzender der deutschen Monopolkommission. Mehr im Forum.
seit November 2015 läuft am Landgericht Dresden der Prozess gegen sechs Bosse der FuBus/Infinus-Gruppe, ohne dass den Managern eine Betrugsabsicht nachgewiesen werden konnte. Als nächstes soll noch einmal ein BaFin-Mitarbeiter gehört werden. Aber ausgerechnet die Aufsichtsbehörde, auf die sich die Anklage stützt, macht eine schlechte Figur.
Der BaFin-Mitarbeiter (53) hat schon zwei Mal ausgesagt und laut Morgenpost Sachsen erklärt, die Behörde habe schon 2007 von Eigenverträgen gewusst. Konkrete Gegenmaßnahmen gab es aber nicht. Sogar als 2010 eine Abteilung der BaFin feststellte, dass mit Eigenverträgen Millionen bei Infinus umgesetzt werden! Das hätte laut Zeuge keine Relevanz für andere Abteilungen gehabt. Zum Beispiel für die Abteilung, die regelmäßig die Prospekte von Infinus prüfte, genehmigte und somit der Finanzgruppe korrektes Arbeiten bescheinigte. Ex-Vorstand Jörg Biehl (55) beteuert, dass die Aufsichtsbehörde BaFin nie Mängel fand. Sprich: Wenn der Behörde kein Fehler im System auffällt, könne den Angeklagten kein Vorwurf gemacht werden. Nun denn…
Bleiben Sie stark!
Ihre Klara Roth
Exklusiv
Bankgeheimnis in 64 Steueroasen ade: Die Liste der Kontenmelder 2017
Etliche der Top-Steueroasen, die wir noch für das Jahr 2016 vorstellten, bleiben auch 2017 außen vor. Aber nicht wenige Schwarzgeldbastionen fallen in diesem Herbst ganz automatisch. Die Liste aller Kontenmelder finden Sie in unserem Artikel.
Vorbörsliche Aktien einer Neusser Firma, die mit Vulkanwasser aus Österreich bei den Reichen und Schönen Kasse machen will? Am Geschäftsmodell gibt es Zweifel. Lesen Sie unseren Artikel.
Die Baulöwen Dr. Wolfgang Görlich, Günter Hartwig, Hans Karl Herr, Arnd Krogmann und Dietmar Otremba bekamen 1992 den Zuschlag für den Bau eines neuen Stadtviertels in Hellersdorf. Fondsanlegern machten sie später ein unhaltbares Versprechen.
Warum sollen Kleinsparer ab 50 Euro monatlich auf viele Jahre hinaus ihr Geld zum Kauf von Silberbarren ausgerechnet einem ausgemachten Vermögensvernichter aus Leimen anvertrauen? Lesen Sie unseren Artikel.
Provisionsabgabeverbot wieder im Gesetz verankert
Der Berliner Rechtsanwalt Norman Wirth weißt darauf hin: „Mit der Veröffentlichung des IDD-Umsetzungsgesetzes im Bundesgesetzblatt am 28. Juli 2017 ist das Provisionsabgabeverbot wieder in Kraft getreten.“ Einzelheiten im Forum.
Hintergründe zum Trader ITARE Baleares S.A.
Profi User Rune aus Baden-Württemberg informiert unter anderem: „Besonderes Hobby von Herrn ‚Dr.‘ Andreas Berndt, die Eröffnung von Demo-Konten, mit denen er für das Unternehmen und sich selber Kapital nachweist.“ Mehr im Forum.
Schweizer Alno-Tochter: Antrag auf provisorische Nachlassstundung
Die Turbulenzen des Alno-Mutterkonzerns greifen nun auch auf die Geschäfte der Schweizer Tochter über. Die Schweizer Tochter, die Bruno Piatti AG, hat einen Antrag auf provisorische Nachlassstundung beim Bezirksgericht in Bülach (Kanton Zürich) gestellt.
der ostfriesische Strom- und Gasvermittler Horst Eisenhauer verkauft Gebietslizenzen zwischen 1.250 und 5.000 Euro plus Umsatzsteuer an selbständige Strommakler und bietet dazu ein eigenes Label Strom & Gaswerk aus Wiesmoor an.
Einige Makler sehen darin eine Mogelpackung, weil Eisenhauer selbst für 7.500 Euro lediglich eine aufgesetzte Stromlizenz von der Firstcon GmbH aus Lüneburg gekauft haben soll und die Strompreise nun so hoch seien, dass die Lizenznehmer den Strom gar nicht in der Menge vermitteln können, dass es sich für sie lohnt. User StromVomDeich dagegen findet: „White Label ist doch vollkommen normal.“ Nun denn…
„Finger weg! MEDIUS = eine der übelsten Kloppertruppen Münchens!“ warnte ein Münchner Finanzkaufmann schon 2009 im Forum. Nun gibt es neue Beschwerden über den Vertrieb der Opalenburg-Immobilienfonds. Lesen Sie unseren Artikel.
Die Frankfurter und Münchner Staatsanwaltschaften haben sich vorgenommen, ein Netzwerk an mutmaßlich willfährigen Treuhändern auf dem grauen Kapitalmarkt auszuräuchern. Lesen Sie unseren Artikel.
Die angeblichen bayerischen Geothermie-Investoren und LV-Policenaufkäufer Michael Oberle und Michael Hollenbach von der Schweizer SAM AG sitzen in U-Haft. Fluchtgefahr. Denn es gibt Hinweise, dass Gelder in der Steueroase Panama gebunkert worden und möglicherweise auf ein Bankkonto bei der Winterbotham Bank auf den Bahamas weiterverschoben sein könnten. Lesen Sie unseren Artikel.
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Themen
ECN Energy GmbH: „Das Konzept ist einzigartig.“
User StromVomDeich findet: „Es kommt auch weniger darauf an, wer letztlich die Energie liefert, sondern es kommt einzig und allein auf das Konzept an. Und das Konzept ist einzigartig.“ Mehr im Forum.
Vivat Basic und Vivat Exclusive: Nachrangstaubsauger im Doppelpack
Anatoly Kary und Waldemar Hartung haben im Februar vorigen Jahres gleich zwei Emittenten in Kempten gegründet, um Nachrangdarlehen für Immobilien, notleidende Kredite und Gold einzusammeln, obwohl ihre alte Firma selbst Not leidet.
Banken-Gebührenrausch sorgt für Wechselkarussell
Banken setzen nun auch im Retail Banking auf die Einführung von Strafzinsen für Guthaben ihrer Privatkunden. Auf die scheinbar grenzenlose Loyalität der Bankkunden ist aber zusehends weniger Verlass.
Gefährliche Falle im Kapitalanlagengesetzbuch KAGB
Die Übergangsregelung aus dem Jahr 2013 steht weiterhin im KAGB und kann zu einer gefährlichen Falle für Bestandsfonds werden, die im besten Fall zusätzliche Kosten verursacht, im schlechtesten die Pleite des Fonds.
Panama Papers: Hessische Steuerfahnder sind aktiv
Derzeit werden in Hessen noch 104 Fälle auf ihre steuerliche Relevanz geprüft. Es seien auch Steuerfahnder und die Staatsanwaltschaft bei der Untersuchung der Fälle im Einsatz. Mehr im Forum.
Nicht jede privat bezahlte Arztrechnung ist absetzbar
Das Finanzgericht Berlin-Brandenburg hat entschieden, dass Sonderausgaben nicht vorlägen, da die private Zahlung der Arztrechnungen nicht als Beitrag zu einer Krankenversicherung anzusehen sei. Mehr zum Fall im Forum.
Achtung bei Finanzierungskombi aus Darlehen und Versicherung
Wenn die Versicherung am Ende doch nicht reicht, um das Darlehen zu tilgen, dürfen nicht mehr als 10 Jahre vom Kombivertrags-Abschluss vergangen sein, um Schadensersatz fordern zu können. So der BGH. Mehr im Forum.
Abwicklung von Pleite-Banken soll erleichtert werden
Die EU-Finanzminister einigten sich in Luxemburg auf eine Reihenfolge, wie Zeichner verschiedener unbesicherter Anleihen und anderer Schuldpapiere von Banken in diesem Fall zur Kasse gebeten werden. Mehr im Forum.
Übernahmeschlacht um den Automobilzulieferer SHW
Um den börsennotierten Automobilzulieferer SHW aus Aalen in Ostwürttemberg bahnt sich eine Übernahmeschlacht an. Ein Duell zwischen einem österreichischen Finanzinvestor und einem chinesischen Strategen in der deutschen Autoindustrie.
Standard Life Produkte: Fluch oder Segen?
Während einige Anwälte zu Klagen raten, weil der schottische Lebensversicherer Standard Life nicht über seine Smoothing-Politik aufklärte, hält Private User Struckischreck dagegen.
Neue Steuerregeln für Lebensversicherungen
Neben den gravierenden Änderungen, die die nationale Umsetzung der EU-Vertriebsrichtlinie IDD mit sich bringt, müssen Versicherungsvermittler auch Neuerungen bei der Besteuerungen von Lebenspolicen beachten.
Magellan Maritime Services: Buss kauft Container
Die Buss Global-Gruppe aus Singapur will die Container kaufen. So zeichnet sich im Insolvenzverfahren um den Containeranbieter Magellan Maritime Services ein schnelles Ende ab.