Liebe(r) Leser(in),
der sächsische Makler für Mobilfunkverträge Rene Schindler hat leichtes Spiel. Die umsatzschwachen Shopbesitzer von O2 bis Vodafone bekommen leuchtende Augen, wenn der Vogtländer aus seinem roten Audi A 6 steigt und mit einem Lächeln verspricht: Ich besorge euch 500 Kunden auf einen Schlag.
Reporterin Klara Roth
Das nächste Opfer ist dann ein Firmenboss, dem er für all seine Angestellten Handyverträge fast zum Nulltarif verspricht. Nachdem Schindler die Provisionen kassiert hat und keine Rabatte, sondern nur ganz normale teure Verträge kommen, verschanzt er sich auf seinem Ritterschloss, das mit Überwachungskameras gesichert ist. Am 20. Dezember 2017 steht er vor Gericht, aber nicht wegen der Kunden, sondern weil er den eigenen Maklerkollegen berumpst hat. Lesen Sie unseren Artikel. Nun denn….
Bleiben Sie stark!
Ihre Klara Roth
Exklusiv
Rene Schindler: Vom Wirtschaftswunder-Makler zum Mobilfunk-Raubritter
Obwohl der Makler bei allen Mobilfunkanbietern gebannt ist, findet der Vogtländer immer neue Vertriebe und Opfer für Verträge mit falschen Rabattversprechen. Lesen Sie unseren Artikel.
Obwohl die BayernLB im Prospekt für den geschlossenen Immobilienfonds für The Gherkin gar nicht auftaucht, soll sie mit der Bonner Initiatorin so gemauschelt haben, dass sie plötzlich der große Gewinner beim Zwangsverkauf wurde und die 9.0000 Anleger die großen Verlierer sind. Lesen Sie unseren Artikel.
Zahle 10.000 Euro und bringe Deine Freunde dazu, dasselbe zu tun. Und dann lehne dich zurück und kassiere deine Rente. Ein altbekannter Vertriebscoach soll gerade eine MLM-Pyramide starten, wohl um der Düsseldorfer Banx GmbH aus der bilanziellen Überschuldung zu helfen. Lesen Sie unseren Artikel.
Wer mit Ehrendoktor Dirk Griesdorn aus Bottrop in der Steiermark oder in Antalya singt, klatscht und auf Bäume klettert, mag Spaß haben. Doch der Spaß stürzt viele in finanzielle Not. Lesen Sie unseren Artikel.
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Themen
Verbot von Bonitätsanleihen vom Tisch
Die Bafin hatte aufgrund von Bedenken für den Anlegerschutz Ende Juli 2016 ein Verbot von Zertifikaten auf Bonitätsrisiken im Retail-Vertrieb angedroht. Nun kommt es doch anders. Näheres im Forum.
HNA im Visier der Bafin
Die Finanzaufsicht Bafin knöpft sich den chinesischen Konzern HNA vor, der in diesem Jahr zum größten Aktionär der Deutschen Bank aufgestiegen ist. Es geht darum, ob korrekte Stimmrechtsangaben gemacht worden sind. Mehr im Forum.
Erick van Egeraat: Paulinum der Universität Leipzig („Wunder von Leipzig“) ist fertig
Acht Jahre verspätet wurde am Wochenende das Paulinum der Universität Leipzig eingeweiht. Wohl keine Baustelle in Leipzig machte in der Vergangenheit so viel von sich reden wie das Paulinum, das schon 2009 zum 600-jährigen Jubiläum der Universität Leipzig eingeweiht werden sollte. Mehr im Forum.
PWB / BKR Rechtsanwälte in Jena: Anwaltsverträge rückwirkend anfechten
Seit Frühjahr 2016, wo die Verquickung von DVS und PWB Gegenstand eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens gegen mehrere PWB-Anwälte ist, haben die Anwälte umfirmiert. Sie treten seit dem unter dem Kanzleiname BKR – Beyer Kilian Rechtsanwälte auf, und verwenden für viele Erstanschreiben nicht mehr den DVS, sondern den neu gegründeten DFMS – Deutscher Finanzmarktschutz e.V. Mehr im Forum.
Inkasso gegen American Rio Company gesucht
Ein Anleger aus Bayern sucht Unterstützung zur Eintreibung von Forderungen gegen die American Rio Company im US-Bundesstaat Nevada. Mehr im Forum.
IVG EuroSelect 17: Entscheidung zugunsten der Klägerin
Die Anleger des IVG EuroSelect 17 Amstelveen können hinsichtlich ihrer Schadensersatzansprüche zuversichtlich sein. Die Anwälte der Kanzlei Aslanidis, Kress & Häcker-Hollmann konnten vor dem Landgericht Frankfurt am Main ein obsiegendes Urteil gegen die Commerzbank AG erstreiten. Mehr im Forum.
Schnigge SE: Social Trading Roboter Hanse M1310 hat Vorprüfung bestanden
Ab 10.000 Euro kann man bei der Schnigge Wertpapierhandelsbank SE aus Frankfurt mit Hilfe eines Social Trading Roboters Hanse M1310 von der Banx GmbH aus Düsseldorf mit Wertpapieren handeln. Banx schmiedet aber drum herum eine MLM-Pyramide, bei der die letzten auf der Strecke bleiben.
Tesla verklagt den früheren Chef der Autopilot-Entwicklung
Tesla verklagt nicht nur den früheren Manager Sterling Anderson, sondern auch Chris Urmson, den ehemaligen technischen Leiter von Googles autonom fahrenden Autos, wegen Mitarbeiterabwerbung und Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen. Mehr im Forum.
Prinz aus Nigeria: Nutzer fallen immer noch darauf rein
Eine 72 Jahre alte Kärntnerin überwies 2016 einer Internetbekanntschaft mehrere zehntausend Euro. Der Mann wollte damit eine U-Bahn in der nigerianischen Stadt Lagos bauen. Internetbetrug ist stark auf dem Vormarsch, wie aus Erhebungen des Bundeskriminalamts hervorgeht. Mehr im Forum.
Unister-Manager: Urteile stehen fest
Es war der größte Wirtschaftsprozess des Jahres. Nun stehen die Urteile fest.
Die beiden angeklagten Ex-Manager des Reiseanbieters Unister erhalten Bewährungs- und eine Geldstrafe. Mehr im Forum.
wenn der Frankfurter Ex-S&K-Boss Stephan Schäfer etwas gut konnte, dann lügen. Mit geschönten Immobilienbewertungen eines gekauften Architekten und TÜV-SÜD-Prüfers täuschte Schäfer 11.000 Anleger, die letztlich 240 Millionen Euro verloren. Seinen für 7 Millionen Euro gekauften Vertrieb des Münchner Fondshauses DCM Deutsche Capital Management AG log er auf folgende Weise an, wie er 2012 der S&K-Führungsriege schrieb (Fehler im Original):
„sollten wir vielleicht sogar selber aktiv in den medien verbreiten das wir erpresst werden von maurischat? Dann haben seine berichte gegen uns keine wirkung mehr!?“ DIE ZEIT hatte ein offenes Ohr für die Lüge und ein taubes für die Wahrheit. Sein Kompagnon Jonas Köller leistete sich einen Privatdetektiv, lesen Sie mal in unserem Artikel warum. Nun denn…
Bleiben Sie stark!
Ihre Klara Roth
Exklusiv
S&K zapfte sogar den Polizeicomputer an
S&K bekämpfte Konkurrenten und Kritiker mit allen Mitteln und schreckte auch nicht vor kriminellen Methoden zurück. Ihre Munition bezogen Stephan Schäfer und Jonas Köller direkt aus dem Polizeicomputer. Lesen Sie unseren Artikel.
Lesen Sie mal, wie sich der in Dubai lebende Kay Rieck (Chef der Deutschen Oel & Gas AG und der Deutschen Oel & Gas S.A.) um die Zinszahlung an die Inhaber der von ihm initiierten Namensschuldverschreibung ECI Nummer 7 aus Stuttgart drücken will.
Ein geheimer Verein einer Mecklenburgerin soll schon an 4.000 Anleger aus Deutschland und Österreich für 45 Euro Pfandbriefe verkauft haben, die Ansprüche auf Entschädigung nach der Haager Landkriegsordnung enthalten. Und die Pfandbrief-Rallye geht weiter.
Walnussbetrug? Ex-S&K-Vetriebsboss Petro Demos in Griechenland verhaftet, Prozess in Frankfurt
Der per internationalem Haftbefehl gesuchte ehemalige S&K-Vertriebsleiter, der Grieche Petro Demos (54, Geburtsname Petros Ntemos) aus dem hessischen Großheubach, wurde im Mai diesen Jahres in Griechenland verhaftet, nach Deutschland ausgeliefert und steht seit Mittwoch wegen mutmaßlichen Anlagebetruges mit griechischen Walnussbäumen in Millionenhöhe vor dem Frankfurter Landgericht.
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Themen
AXA: Beitragserhöhung wegen Abhängigkeit des Prüfers unwirksam
Da die AXA keinen unabhängigen Prüfer nutzte, waren die Beitragserhöhungen in den Jahren 2013 und 2014 für die private Krankenversicherung unwirksam, entschied das Landgericht Potsdam in zweiter Instanz. Mehr im Forum.
DOG S.A.: Neuer Börsenversuch von Kay Rieck
Nach dem Delisting in Luxemburg, weil sich Anleger beschwert hatten, versucht der in Dubai lebende Kay Rieck die Aktien der luxemburgischen Deutsche Öl & Gas S.A. nun in Riga (ab 2. Oktober 2017) und in Frankfurt und Stuttgart sowie auf Xetra (ab 5. Oktober 2017) in den Handel zu bringen.
Schwarzarbeits-Razzia bei Ionannis Moraitis?
Bei dem Berliner Skandal-Bauträger Ioannis Moraitis und seiner Gekko Real Estate GmbH, gegen den die Berliner Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Baubetrug ermittelt, soll das Hauptzollamt Berlin schon zum zweiten Mal eine Schwarzarbeits-Razzia durchgeführt haben. Mehr im Forum.
Verbraucherhilfe24: Lizenzgebühren für Dieselgate-Schäden?
Ein Leser fragt: „Dieselgate in aller Munde. Liegen Ihnen Informationen zur Verbraucherhilfe24 vor? Hier werden stattliche 120 Euro Softwarelizenz pro Jahr erhoben.“ Und ob die Infos vorliegen. Mehr im Forum.
DAVAG schluckt nächstes Jahr Generali-Vertrieb EVG
Wie die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG) von Andreas Pohl bekanntgab, will die DVAG bis Mitte des kommenden Jahres rund 2.800 Mitarbeiter vom Exklusiv-Vertrieb der Generali (EVG) übernehmen. Mehr im Forum.
Crowdinvesting: Es fehlen oft die Bilanzen
Bei vielen Geldeinsammlern fehlt zum Beispiel ein Hinweis auf die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz. Diese ist dann bei manchem geldeinsammelnden Unternehmen nicht nur gewöhnungsbedürftig, sondern würde so manchen Anleger sicherlich auch nachdenklich machen, ob er da überhaupt ein Investment tätigen soll. Mehr im Forum.