Reporterin Klara Roth über Lombardium: Razzia beim Edel-Pfandhaus
offenbar versucht Insolvenzverwalter Peter-Alexander Borchardt gerade die 10.000 Direktinvestoren über den Tisch zu ziehen, die für rund 400 Millionen Euro Schiffscontainer von der Magellan Maritime Service GmbH (MMS) aus Hamburg kauften, die seit 1. Juni 2016 insolvent ist. In einer Pressemitteilung spricht Borchardt davon, dass die MMS die Container von den Käufern „zurückmieten“ würde. Damit würden die Einnahmen der Container im Chinesischen Meer zur Insolvenzmasse gehören und könnten auch zur Befriedigung von Gläubigern wie Banken oder Containerherstellern genutzt werden.
Das ist aber falsch, meint der Düsseldorfer Branchendienst k-mi und verweist auf den Verwaltungsvertrag zwischen Anlegern und MMS. Darin heißt es: „Sämtliche Rechte und Pflichten aus dem Miet- oder Verwaltungsverhältnis gehen gleichzeitig mit der Eigentumsübertragung auf den Investor über, MMS zieht die Mieten für den Investor ein.“ Wie die Container stehen also auch die Mieteinnahmen der Container außerhalb der Insolvenzmasse der Servicegesellschaft MMS, die lediglich das Inkasso für die Investoren übernahm. Wir haben Anfang Juni 2016 veröffentlicht, welche Optionen die Direktanleger haben. Nun denn …
Bleiben Sie stark!Ihre Klara Roth
Exklusiv
Lombardium: Razzia beim Edel-Pfandhaus
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat am 14. Juni 2016 deutschlandweit die Geschäftsräume der Firmen um das Hamburger Edel-Pfandleihhaus Lombardium mit Sitz in der Hamburger Altstadt (Buchhardstraße 10) wegen des Verdachts auf systematischen Anlagebetrug und Verstoß gegen das Kreditwesengesetz durchsucht. Anleger, die über Fondsgesellschaften dort Geld angelegt haben, müssen um ihre Einlagen fürchten … Mehr
Seit zwei Jahren sitzt Deutschlands Kunstpapst Helge Achenbach (64), einst Chef der Berenberg Art Advice GmbH der ältesten Privatbank Deutschlands aus Düsseldorf, in Essen in Untersuchungshaft. Wie die Rheinische Post heute aus Justizkreisen erfuhr, soll Achenbach in den nächsten Tagen zunächst für 4 Wochen nunmehr als Strafhäftling in die Vollzugshaftanstalt Hagen verlegt werden. Von da geht es dann weiter in den offenen Vollzug nach Moers, wo Achenbach die nächsten Jahre als Flüchtlingshelfer jobben will … Mehr
Die Staatsanwaltschaft Essen ermittelt gegen Christian Avinash Wahi aus Düsseldorf wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs in hunderten Fällen. Die Gesellschafter der Düsseldorfer Firma Deutsche Immobilienkasse GmbH haben Wahi als Geschäftsführer abberufen. Doch der sieht sich als Opfer … Mehr
Das Landgericht Marburg hat mit Urteil vom 01. Juni 2016 einen Anlageberater wegen Fehlberatung bei der Berliner Wirtschafts- und Finanzstiftung (BWF) zu Schadensersatz verurteilt. Geklat hatte… Mehr
Warnung vor gefälschten FMA-Schreiben
Zur Zeit werden, von unbekannten Personen, vermehrt betrügerische Schreiben und/oder Zahlungsaufträge mit gefälschten Briefköpfen der FMA an österreichische Unternehmen verschickt … Mehr
FINMA warnt vor Option888 VIP
Die FINMA warnt vor Geschäftsabschlüssen mit dem Anbieter Option888 VIP mit Sitz in der Dreikönigstrasse 31A, 8002 Zürich. Der Anbieter befindet sich aktuell auf der Warnliste … Mehr
FINMA warnt vor GOLDprofessionell Austria GmbH
Die FINMA warnt vor dem Anbieter GOLDprofessionell Austria GmbH mit Sitz in der Sironastrasse 4 in A-5071 Wals aufgrund des schweren Verdachts auf eine unerlaubte Tätigkeit … Mehr
FINMA warnt vor Trans-Atlantic Direct
Die FINMA warnt vor Geschäftsabschlüssen mit dem Anbieter Trans-Atlantic Direct mit Sitz in der Rue du Rhône 14, 1204 Genève. Der Anbieter befindet sich aktuell auf der Warnliste … Mehr
CSSF warnt vor Locker Capital Management
Die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) warnt die Öffentlichkeit vor den Tätigkeiten eines Anbieters namens Locker Capital Management oder Locker Global Management … Mehr
CSSF warnt vor Saxo Consulting
Die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) warnt die Öffentlichkeit, der Anbieter Saxo Consulting auf täuscherische und betrügerische Art und Weise den Namen und die Adresse … Mehr
Offene Immo-Fonds: Deutsche AM verhängt Annahmestopp
Der Immobilienfonds der Deutschen Asset Management Grundbesitz Europa wird vorübergehend keine Anteile mehr ausgeben, wie die Fondssparte der Deutschen Bank am Mittwoch mitteilte … Mehr
wann hört der Diplombetriebswirt Karsten Albrecht Dümmler endlich auf, mit seinem Maklerpool Netfonds AG und angeblich Deutschlands erfolgreichstem Haftungsdach NFS aus Hamburg, die Anleger zu verraten und zu verkaufen?
Seit neuestem vermittelt Dümmler unter seinem Haftungsdach über die Berliner Crowd-Finazierungs-Plattform ifunded.de völlig ungesicherte Nachrangdarlehen an den Berliner Skandalbauträger Ioannis Moraitis, der laut einem Berliner Staatsanwalt in einem aktuellen Betrugsverfahren „eine Haftstrafe zu erwarten hat“.
Auch gegen Dümmlers letzten angebundenen und pleite gegangenen Hamburger Vermittler Fidentum GmbH und dessen untergegangenes Edelpfandhaus Lombardium ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Betrugsverdachts. Hier kommt auf das Haftungsdach NFS möglicherweise noch eine Klagewelle zu. Ob sich Netfonds mit demselben üblen Trick wie bei den S&K-Produkten zu Lasten der Anleger noch einmal aus der Verantwortung schleichen kann, ist fraglich. Lesen Sie unseren Artikel. Nun denn…
Bleiben Sie stark!
Ihre Klara Roth
Exklusiv
Netfonds AG: Maklerpool mit Hang zum Anlegerverrat?
Netfonds AG-Chef Karsten Albrecht Dümmler aus Hamburg schickt Anleger von einer Geldvernichtungsmaschine in die nächste. Die unrühmliche Palette reicht dabei von dem Berliner Skandalbauträger Ioannis Moraitis über das untergegangene Hamburger Edelpfandhaus Lombardium oder die verlustreichen Primafonds und teuren Solit-Goldanlagen der Wiesbadener VPS Financial Services AG bis zu den Untreue-Immobilienmaklern S&K aus Frankfurt. Lesen Sie unseren Artikel.
Obwohl der Berliner Bauträger Moraitis in einem Immobilien-Betrugsverfahren eine Freiheitsstrafe zu erwarten hat, wie ein Staatsanwalt bestätigte, besaß Moraitis die Frechheit, mit einer angeblichen Gerichts-Beschwerde Google in Kalifornien zu bewegen, unsere Artikel nicht mehr in der Suchmaschine anzuzeigen. Google ließ sich nicht an der Nase herumführen. Lesen Sie unseren Artikel.
Ein freier Korrespondent der Süddeutschen Zeitung bezeichnete GoMoPa.net als angeblichen Wirecard-Falschmelder. Doch sieben Jahre nach unserer Geldwäscheverdachts-Meldung bestätigen nun die Paradise Papers aus Washington, dass unsere Meldung stimmt. Lesen Sie unseren Artikel.
Eventus eG-Vorstand Marco Terracciano aus Stuttgart hatte den investierenden Genossenschaftsmitgliedern als Bauträger im Jahr 2014 für eine fünfjährige Investition 8,5 Prozent Jahresrendite in Aussicht gestellt. Doch womit? Zu sehen sind nur drei Miniwohnungen und ein verwaistes Fundament eines Hauses. Lesen Sie unseren Artikel.
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Themen
Geldwäsche: Durch Paradise Papers rücken deutsche Banken in den Fokus
Die Enthüllungen der Paradise Papers über dubiose finanzielle Praktiken haben nun auch die deutsche Finanzbranche erreicht. Mehrere deutsche Banken werden verdächtigt, mit illegalen Internet-Casinos Geschäfte zu machen und systematisch gegen deutsche Gesetze zu verstoßen. Mehr im Forum.
Schmutziges Bitcoin-Geheimnis
Während sich Bitcoin-Besitzer über Kursanstiege freuen, leidet das Weltklima. Wie die Internetseite Digicomist berechnet hat, verbraucht allein eine Bitcoin-Transaktion bis zu 215 Kilowattstunden Strom. Mehr im Forum.
Jan Schoch: Gegründete Flynt Bank ist nur noch ein Scherbenhaufen
Der digitale Wealth Manager für Superreiche muss seine selbst entwickelte IT-Plattform verkaufen. Die in Zug ansässige und von Jan Schoch vor rund drei Jahren gegründete Flynt Bank erleidet kurz nach ihrem offiziellen Start im vergangenen August Schiffbruch. Mehr im Forum.
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64.000 deutsche Händler bieten bei Amazon ihre Waren an. Wie viele davon momentan nicht an ihr Geld kommen, will der Online-Riese nicht beantworten. „Vielmehr führt Amazon vermehrt Kontoüberprüfungen durch und friert Konten von Händlern ein“, so heißt es bei Amazon. Danach kann der Händler seine Einnahmen von über Amazon generierten Verkäufen nicht abrufen. Wer Geld anfordert, wird mit Mails wie diesen abgespeist. Mehr im Forum.
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Für gesetzlich Krankenversicherte wird es immer teurer. Seit dem Jahr 2015 ist der Arbeitgeberbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) festgeschrieben – unabhängig von der Kostenentwicklung. Die steigenden Kosten im Gesundheitswesen tragen allein die Versicherten über die Zusatzbeiträge ihrer Krankenkassen. Verbraucherinnen und Verbraucher könnten finanziell überfordert werden. Mehr dazu im Forum.
Deutsche Oel & Gas S.A.: Delisting an der Börse Riga
Erneuter Rückschlag für ehemalige ECI-Fonds Anleger! Die ehemaligen Anleger der ECI-Fonds und/oder der ECI-Namensschuldverschreibungen sind mittlerweile Zwangs-Aktionäre der Deutsche Oel & Gas S.A. Nach dem Delisting an der Luxemburger Börse folgte das Delisting in Riga. Mehr im Forum.
Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon: Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung
Die Staatsanwaltschaft München hat gegen Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon einen Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung erlassen. Der frühere bayrische Finanzminister wehrt sich gegen den Vorwurf einer Straftat, räumt allerdings Fehler ein. Mehr im Forum.
Dieselskandal: Größter Sammelklage Europas gegen VW
Mehr als 15.000 Besitzer manipulierter Diesel-Autos haben gegen den deutschen Autokonzern Volkswagen über die Internetplattform MyRight.de Klagen auf Schadenersatz beim Landgericht Braunschweig eingereicht. Mehr im Forum.
Platinum MasterCard Gold
Dr. Janßen & Kollegen Rechtsanwälte aus Hannover bieten einer Userin aus Hessen, die auf die Platinum Mastercard Services hereingefallen ist, Hilfe an.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mischt sich in Diskussion um den Fortbestand der Abgeltungsteuer ein
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat sich in die seit Monaten schwelende Diskussion um den Fortbestand der Abgeltungsteuer eingeschaltet. Die Experten halten eine Abschaffung der 25-prozentigen Pauschalabgabe auf Kapitaleinkünfte weder aus fiskalischer noch aus verteilungspolitischer Sicht für sinnvoll, solange die Zinsen so niedrig sind. Die Begründung lesen Sie im Forum.
TREUK AG: Verbraucherschutz wittert Betrug und Falschberatung
Die Kanzlei für Kapitalsicherung Treuk AG aus Köln, Im Zollhafen 24, ist pleite. Der Policenaufkäufer Treuk aus Köln hat Insolvenz beantragt, und auch sein dubioser Vermittlerverein stellt sich tot. Viele Anleger könnten dadurch ihr Geld verlieren. Mehr im Forum.